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Artikel von Regine Wolf

5 Meister-Regeln, selbst und im Business unschlagbar zu sein

Freunde sagen scherzhaft ich sei ein „Phantomarbeiter“: Das sind Leute, die überall und nirgends arbeiten, mal hier, mal da auftauchen, mit Laptops in Cafés sitzen und den ganzen Tag Gespräche führen.

Gerade sitze ich am Flughafen auf Ibiza mitten im Gewimmel von hunderten von Menschen, die mehr oder weniger achtlos aneinander vorbei gehen. Wow. Was für ein gigantisches Potential an Fähigkeiten, Skills und Möglichkeiten gerade hier an mir vorbei schwebt… wissen die anderen das auch? Ist das hier irgendjemandem bewusst?

Nein. Oder doch? Kaum noch sieht man Menschen ohne Smartphone in der Hand. Am Flughafen, in der Bahn, im Café, sogar beim Gehen durch die Stadt schaut jede*r hochkonzentriert auf das fancy/ moderne Gerät in der Hand, das ihn über das Internet mit all seinen „Freunden“ verbindet. Selbst auf Ibiza sind inzwischen wie in großen Metropolen Leuchtstreifen an den Fußgängerüberwegen eingelassen, damit all die geschäftigen Menschen nicht schlichtweg überfahren werden.

Was könnte alles Großartiges entstehen, wenn sich die Menschen hier vernetzen würden? Nicht nur „beschäftigt“ wären, sondern tatsächlich collaborieren? Ihre Potenziale würden sich potenzieren. Wachstum pur. Nicht linear. Exponentiell. Dann würde auch 1+1= 11 ergeben. Gemeinsam könnte so viel mehr Wert, mehr Gutes, mehr Faszinierendes entstehen – wellenartig – im Ripple-Effekt – das nenne ich innovatives Arbeiten der neuen Zeit.
Und genau DAS ist es, was mich persönlich am Netzwerken fasziniert.
Gemeinsam Großes bewegen. Wachstum. Werte. Visionen.

Faszination Networking: Kann man das überhaupt „Arbeiten“ nennen?
Früher arbeitete ich für einen Milliardär. Ein Mann klarer Ziele und exorbitanter Visionen. Er war super bodenständig und abgehoben zugleich. Wie heißt es so schön? „Millionäre lieben es, auf Abenteuerspielplätzen zu spielen. Milliardäre bauen sie.“ Er war einer davon. Für mich war es damals als Berufseinsteigerin nach dem Studium einfach nur großartig und absolut faszinierend, Teil dieser gigantischen, visionären Projekte zu sein.

Dabei traf ich auch Bill Gates und unzählige andere Celebrities. Als ich später im Fashion-Bereich arbeitete und mit dem Privatjet zu Karl Lagerfeld nach Paris ins Büro flog, stand es am nächsten Tag in der Zeitung. Netzwerke wirken. Was wäre wohl, wenn ich mir damals meines Networking-Talents schon bewusst gewesen wäre?! OMG

Charismatische Persönlichkeiten haben mich schon immer begeistert. Ihre Arbeit scheint mühelos. Voller Leichtigkeit. Sie arbeiten nicht wirklich, oder? Das wollte ich auch. Arbeiten ohne zu Arbeiten. Wert stiften. Menschen helfen. Also habe ich sie studiert. Und festgestellt: Erstens: auch die „Großen“ kochen alle nur mit Wasser. (Wie beruhigend) Zweitens: Sie haben ein starkes Netzwerk, das sie trägt.

Sie machen nicht alles allein. Aber sie stehen im Zentrum. Im Zentrum ihres virtuellen Dorfes. Sie übernehmen Verantwortung für ihre Community, für ihre geschäftlichen wie privaten Beziehungen.

(Wobei zugegebenermaßen bei den Liebesbeziehungen bei so einigen viel Luft nach oben zu sein scheint – bei der momentanen Scheidungsquote:))
Networking: Persönlichkeitsentwicklung pur – oder ist das nur etwas für „Desperate Housewifes“?

Dass Netzwerken ein persönliches Talent von mir ist, habe ich tatsächlich erst vor rund 7 Jahren entdeckt. Obwohl ich es schon mein ganzes Leben lang praktiziert hatte. Nur eben völlig unbewusst. So ist das mit Talenten. Sie sind unser Naturell, so leicht, so angenehm, so natürlich mit uns verwoben, dass wir sie selbst gar nicht wahrnehmen.
Andere schon. Sie spüren unsere Freude, die hohe Energie, sehen den Spaß, den wir haben, wenn wir in unserem Element sind. Sie stoßen uns mit der Nase drauf. So lange, bis wir es endlich selbst erkennen, was in uns steckt.

(Übrigens: Damit nicht alle so lange brauchen, wie ich, ihre wahren Talente zu erkennen und erfolgreich auch im Business zu nutzen, biete ich inzwischen die Abkürzung dazu an.)
Meine größte Freude ist es, Menschen zu vernetzen. Ihre Potentiale zu sehen und schon sehen zu können, was alles Großartigeres aus deren Verbindung entstehen kann. Das fasziniert mich.

Erst im Zuge meiner eigenen Coaching-Ausbildung, bei der es u.a. darum ging, seine Berufung zu finden, sprach ich es erstmals laut aus: “Mein Talent ist es, Menschen (liebevoll) miteinander zu verbinden: Networking.“
Ups – da war es raus. Und das aus meinem Mund! „Networking“, dieses Un-Wort, das ich völlig aus meinem Sprachgebrauch verbannt hatte, weil ich es jahrzehntelang mit – „schmuddelig, schäbig, unseriös, Menschen bequatschen, Freunde mit reinziehen – assoziierte. Das war für mich alles andere als ein Beruf. Und schon gar keine Berufung!
Netzwerken! Für mich? No way. Geht gar nicht. Mit liebevoll hat das alles nichts zu tun. Und war in meiner Vorstellung höchstens etwas für „Desperate Housewifes“, die gar nicht wissen, was sie sonst in die Welt bringen sollen.

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